Unsere liebenswerte Therapiebegleithündin „Lilou von Reinecke“ sagte mir Anfang des Jahres, dass sie nun bald in Rente gehen möchte. Sechs Jahre hatte sie mitgeholfen, Klienten und ihren Angehörigen in der neurologischen Rehabilitation wieder Mut und Hoffnung zu geben.

Freundlich und vorsichtig hatte sie sich jedem neuen Patienten genähert und genau beobachtet, welche Hand nach dem Schlaganfall unsere Unterstützung brauchte. Und wenn ein Klient oder eine Angehörige mutlos und traurig war, sprang sie oft freiwillig auf deren Schoß, rollte sich dort zusammen und schien sie so auf ihre Weise trösten zu wollen.

Nun war es für „Lilou“ an der Zeit, sich aus dem Klinikleben zurück zu ziehen und eine gesunde zweite Lebenshälfte zu genießen. Dafür hat sich die selbstbewußte Hundepersönlichkeit selber eine ihr gut bekannte Dame aus unserem Bekanntenkreis ausgesucht.

Nach einer Probezeit ist sie kürzlich ganz in ihr neues Zuhause umgezogen. Dort genießt sie die täglichen langen Spaziergänge in der Natur, regelmässige Kokosöl – Massagen und ein aufmerksames Frauchen, das der kleinen Zaubermaus sehr liebevoll ein schönes Hundeparadies bietet, in dem sie sich offenbar sehr wohl fühlt und bei so viel Wohlergehen zeitweise ziemlich übermütig wird.

Trotz der schwierigen Entscheidung, Lilou loslassen zu müssen, bin ich nun glücklich darüber, dass wir beteiligten Menschen gemeinsam „Lilous“ Rentenantrag und ihre Wünsche für ein erholsames Leben nach dem Beruf so passend „bearbeiten“ konnten.

Ein herzliches „Dankeschön“ von „Good Boy John“ und von mir an „Lilou“ und an Frau K., die mit viel Einfühlungsvermögen die kleine Prinzessin zu einem neuen, gemeinsamen Leben zu sich eingeladen hat.

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